Mit dem SUP durch Albanien: 180 km auf der Vjosa bis zur Adria

Albanien ist ein echter Geheimtipp für SUP-Reisende: Mit einer 362 km langen Küstenlinie, unverbauten Flüssen und spektakulären Seen bietet das Land perfekte Bedingungen für Stand Up Paddling. Dieser Reisebericht führt dich auf eine einmalige Tour – 180 km mit dem SUP Board entlang der Vjosa, einem der letzten wilden Flüsse Europas.

Highlights unterwegs

  • Vjosa-Fluss: Einer der letzten unregulierten Flüsse Europas – wild, ursprünglich, wunderschön.
  • Adriaküste: Abgelegene Buchten, türkisblaues Wasser und mediterrane Leichtigkeit.
  • Butrint Nationalpark: Historische Ruinen, Lagunen und paddelbare Kanäle inmitten der Natur.
  • Shkodra-See & Ohrid-See: Malerisch eingebettet, perfekt zum entspannten Tourenpaddeln.

Startpunkt & Planung

Im September 2023 startete ich in Çarçovë, nahe der griechischen Grenze. Mein Ziel: Die Vjosa bis zur Adria paddeln – 180 km durch Wildwasser, Canyons und offene Küstengewässer.

Begleiter auf der gesamten Strecke war mein zuverlässiges Touring-Board tiburon 13.3. Mit hoher Steifigkeit, viel Gepäckvolumen und stabiler Wasserlage hat es sich als perfekter Partner für lange Distanzen und Wildwasser-Abschnitte bewährt.

Die Etappen

Tag 1: Çarçovë bis kurz vor Përmet (35 km)

Der Fluss beginnt ruhig, wird aber bald lebendiger. Immer wieder kleine Stromschnellen (WW-Stufe 1–2), die mich teilweise auf die Knie zwingen. Doch das Tiburon bleibt stabil – auch bei unruhigem Wasser. Erste Herausforderung gemeistert!

Tag 2: Kelcyra Canyon (51 km)

Die „Schlucht ohne Schrecken“ hält, was sie verspricht. 4 km lange Stromschnellen fordern volle Konzentration. Der Rückenwind hilft – das Board zieht ruhig seine Spur, ich spüre, wie sich Routine einstellt.

Tag 3: Auf nach Westen (58 km)

Die Landschaft verändert sich. Der Fluss verzweigt sich in flache Nebenarme, aber durch die hohe Standposition erkenne ich zuverlässig die Hauptströmung. Vorteil SUP! Ich passiere Wälder, kleine Siedlungen, und bleibe – dank leichtem Gepäck und zuverlässigem Material – effizient unterwegs.

Tag 4: Das Meer ist das Ziel (36 km)

Die letzten Kilometer: Ein Markt, ein kostenloser Kaffee von freundlichen Albanern, und dann der finale Abschnitt mit Dünung auf dem offenen Meer. Mein Tiburon 13.3 bleibt spurtreu – sogar bei rund 40 cm Welle. Die Tour endet mit einem breiten Grinsen und dem Gefühl, der Erste gewesen zu sein, der die Vjosa mit dem SUP komplett befahren hat.

Fazit: SUP in Albanien – ein Abenteuer!

Diese Reise war mehr als nur eine Tour. Sie war Naturerlebnis, Herausforderung und Entschleunigung zugleich. Wer Albanien mit dem SUP entdeckt, wird mit einer einzigartigen Kombination aus Wildnis, Gastfreundschaft und Freiheit belohnt.

Mein Tipp: Plant eure Reise gut, nehmt ein stabiles Touring Board wie das tiburon 13.3 mit, und lasst euch auf dieses besondere Abenteuer ein!

Mirë se erdhe – Willkommen in Albanien!