Reisebericht: Florida Keys (2017)

Wie es sich anfühlt, wenn du plötzlich eine Reise gewinnst und auf die Florida Keys fliegst 

Text: Katja Schäfer / Fotos: Rob O’Neal

Kennst du das? Du machst bei einem Gewinnspiel mit und denkst, wie krass wäre es, wenn ich tatsächlich gewinnen würde? Und im gleichen Moment denkst du: das wird sowieso nicht passieren… Das dachte meine Freundin Luisa sicher auch, aber dann bekam sie plötzlich die Mitteilung, dass sie die Stand-up-Paddling-Reise auf die Florida Keys incl. Fotoshooting gewonnen hat! Wahnsinn, so schnell kann es gehen, und dann kennst du auf einmal jemanden, der tatsächlich eine Reise gewonnen hat! Und es kommt noch krasser, denn sie hat mich gefragt, ob ich sie begleiten werde. Na klar, ich war außer mir vor Freude!

Anfang Dezember war es dann soweit: frisch ausgestattet mit den SIREN Allround-Boards mola 12.0 XPL und dem brandneuen rubio 11.2 PFT brachte uns die Lufthansa sicher nach Miami. Von dort ging es mit dem Mietwagen nach Key Largo, der nördlichsten Insel der Florida Keys. Gleich zu Beginn lernten wir die Repräsentanten der Keys kennen, die uns wirklich hilfreiche Tipps für Paddeltouren gaben. Denn obwohl dort überall Wasser ist, bedeutet das nicht, dass du auch überall mit deinem Board ins Wasser rein und vor allem wieder rauskommst.

Für uns waren die Tipps Gold wert! Wir machten zwei Paddeltouren auf Key Largo und eine auf der Islamorada. Die Strecken führten meist durch Mangrovenwälder, durch Kanäle gesäumt von Luxusvillen und an der Küste entlang. Da mich die Tierwelt auf Reisen immer am meisten begeistert, freute ich mich sehr als wir in einem Kanal eine Manatee-Mutter (eine Art Seekuh) mit Baby entdeckten. Immer wieder kamen sie zum Atmen an die Oberfläche. Richtig süß! Aber wir wurden beim Paddeln auch von Rochen, kleinen Haien und verschiedenen Vögeln begleitet. Unsere Herzen setzten für einen Moment aus, als sich ein Krokodil fast lautlos ins Wasser gleiten ließ und unter uns verschwand. Zum Glück hatten wir vorher gelernt, dass Krokodile, anders als Alligatoren, sehr scheu sind und SUP-Boards nicht so gerne haben.

Den letzten Abend in Key Largo verbrachten wir damit auf den Sonnenuntergang zu warten. Diese Zeit wurde uns versüßt als zwei Delfine, die die Abendstimmung am Strand auscheckten, vorbeikamen. Das war ein magischer Moment für uns, niemals hätten wir damit gerechnet, aber natürlich haben wir immer ganz fest daran geglaubt… 😉

Dann ging es auch schon weiter nach Key West, dem südlichsten Punkt des amerikanischen Festlands. Dort wartete der „Job“ auf uns. Ein Fotoshooting auf den SIREN SUP-Boards, bei dem unsere perfekten Urlaubsfotos entstehen sollten . Dafür fuhren wir mit dem Fotografen und dem Organisationsteam raus aufs offene Meer zu einer Sandbank. Türkises Wasser erwartete uns und die Sonne schien. Klar, dass wir mit ihr um die Wette strahlten. Das Shooting war sehr angenehm und locker, die Anweisungen des Fotografen waren für uns machbar und unsere Paddelkenntnisse kamen uns zu Gute, da wir ziemlich oft im Kreis fahren und sehr genau Steuern mussten. Das Highlight war, als der Fotograf seine Drohne auspackte und damit Fotos im Flug von oben machte. Auch wollte ich es nicht verpassen in dieser tollen Kulisse einige Yogaposen auf dem SIREN SUP-Board auszuprobieren. Wir taten wirklich alles für das perfekte Bild!

Key West verabschiedete uns am letzten Abend mit der „Christmas Lights Boat Parade“. Das kannst du dir wie einen Faschingsumzug auf dem Wasser vorstellen, nur dass es dunkel ist und die Boote weihnachtlich und mit tausenden von Lichterketten geschmückt sind. Das war ein perfekter letzter Abend und eine schöne Einstimmung auf das bevorstehende Weihnachtsfest.

Und was machen wir, wenn wir gerade nicht die Florida Keys erkunden?
Luisa und ich haben im vergangenen Sommer in unserer Heimatstadt Heidelberg Stand-up-Paddling Anfängerkurse und SUP-Yoga unterrichtet. Da war die Reise natürlich die perfekte Erholung für uns. Im nächsten Jahr werde ich, solange die Sonne noch nicht kräftig genug scheint, Hatha-Yoga Kurse geben und meine erste Yoga- und SUP-Reise nach Spanien organisieren. Bald werde ich auch wieder mit meinen SUP-Teilnehmern den heimischen Urlaubsvibe auf den Seen und Flüssen der Rhein-Neckar-Region erleben.

Wenn du möchtest, schau doch mal auf meinem SUP & Lifestyle Blog www.cocoSUP.de vorbei, dort werde ich noch weitere Bilder der Reise veröffentlichen. Und wer weiß, vielleicht sehen wir bald auf dem Wasser, wenn du nach Heidelberg gepaddelt kommst!

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