Layer oder Stringer – wie baut man aufblasbare SUP-Boards?

Jeder Paddler stellt sich oft die Frage, was eigentlich in so einem aufblasbaren SUP-Board drin ist? Warum ist so ein Board denn so steif und wie werden diese produziert? Wir liefern ein paar Antworten auf diese spannenden Fragen:

Ein qualitativ hochwertiges SUP-Board zu produzieren, ist technisch gesehen recht aufwändig und hier sind chinesische Produktionsstätten aufgrund der Erfahrung und der Produktionskosten der weltweite Marktführer. 80% der Stand-Up-Paddleboardprodukte kommen aus nur 4 Werken in China. In diesen Werken produzieren fast alle großen SUP-Marken ihre Boards und so lassen wir auch bei einer dieser -und unserer Meinung nach der besten- Firma produzieren. Aber was unterscheidet unsere Boards und was macht die SIREN Boards so gut, dass wir regelmäßige Tests gewinnen und dennoch eine der niedrigsten Reklamationsquoten erreichen?
Zu der Erklärung sollten wir einmal näher auf Material und Bauweise eingehen:

Material:
Es wird für alle inflatable SUP-Boards das sogenannte DROPSTITCH Material genutzt. Dabei handelt es sich um zwei Kunststoff-Schichten, die mit Nylonfäden verwoben sind. Dieses Dropstitch-Rohmaterial wird von verschiedenen Herstellern produziert. Qualitätsunterschiede erkennt man im Gewicht und in der Steifigkeit. Man sieht und fühlt an der Oberfläche der SUP Boards kleine Punkte. Hierbei handelt es sich um die Ansatzpunkte der im Board verlaufenden Nylon-Fäden. Ein kleines Indiz für die Qualität des Dropstitch ist: Je enger die kleinen Punkte (Fadenansätze) zusammenliegen, desto steifer wird das Material. Wir nutzen für unsere SIREN SUPSURFING Boards das sogenannte Myrosol, das sich durch besondere gute Steifigkeit und geringes Gewicht auszeichnet (Dieses Material wird nur von den TOP-Marken der SUP-Szene genutzt!).

Bauweise:

Aufblasbare SUP Boards werden in unterschiedlicher Bauweise gefertigt:

• One Layer (eine Materiallage)
• Two Layer (zwei miteinander verklebte Lagen Material)
• Stringer Technologie (eine Materiallage + umlaufenden Stringerbänder)

Bei der One Layer Technologie wird das Dropstitch Material einfach an den Seiten verklebt und fertig ist das Board. Durch den geringen Materialeinsatz werden besonders leichte Boards produziert, die allerdings oft leider das Problem des Twists haben – dabei sind Bug und Heck in Längstrichtung gesehen nicht auf einer Linie, also unschön verdreht. Nun wird in vielen Produktionen einfach entgegengesetzt eine zweite Lage Material aufgeklebt. Dadurch entsteht die twistfreie Two Layer Technologie. Die in Two Layer Technologie gebauten Boards sind stabiler, aber auch viel schwerer und benötigen deutlich mehr Arbeitszeit in der Produktion. Bei SIREN SUPSURFING kommt die Dritte und in unseren Augen beste Technologie zum Einsatz: Die Stringer Technologie! Dabei vereint man die Gewichtsvorteile der One Layer Technologie mit den Steifigkeitsvorteilen der Two Layer Technologie, in dem man um ein One Layer Board einen zusätzlichen Stringer legt: ein umlaufendes Gurtband, das wir in Polyethylene Fibre Technologie speziell anfertigen lassen.

Warum solltest du dir also ein SIREN Board zulegen?

Die Two Layer Produzenten vertuschen die fehlerhafte Produktion zu Ungunsten des Gewichtes und des Verkaufspreises und die One Layer Technologie ist für uns besonders im Touring- und Racebereich nicht steif genug, was dann besonders bei schweren Fahrern und in unruhigem Gewässer auffällig ist.°: Deshalb vereinen wir mit der Stringer Technologie die Vorteile der Produktionen zu einem unschlabaren Preis!

SIREN SUPSURFING ist der Erfinder der Stringer Technologie, die heute auch bei anderen Marken eingsetzt werden. Ebenso wie das aufblasbare I-PACK, die neue preiswerte Racefinne, die wegweisende Technologie der Wildwasserboards SNAPPER oder die DH Technologie mit zweiten Bug – wir haben Spaß an der Entwicklung neuer Produkte und verändern gern den SUP-Markt!

Natürlich müssen wir auch in Asien produzieren, denn anders ist es nicht möglich diese Qualität zu den Preisen anzubieten, aber: SIREN ist eine deutsche Marke mit Firmensitz, Konstruktion und Entwicklung und Hauptvertrieb in Deutschland. Dadurch sind wir immer ganz eng an unseren Kunden und haben immer ein offenes Ohr für Wünsche und Anregungen. Unsere Produktionsleiter sind regelmäßig im Werk vor Ort, um zum einen die Arbeitsbedingungen vor Ort, aber auch die Qualität in der Fertigung zu prüfen.

Innovationen und Entwicklungen werden in vielen Sportarten aus dem High-End-Racebereich herbeigeführt – und so ist es auch bei uns: In der Entwicklung stehen Deutsche Meister und Weltmeister des Paddelsports, sowie Lehrteamer des GSUPA e.V. und Schulbetreiber von SUP-Centren, die ihr geballtes Wissen in die Produktion einfliessen lassen.

• Aber auch wir machen Ausnahmen: Unser Shark 10.6 wird in One Layer Technology produziert. Wir erreichen bei diesem Board dadurch einen unschlagbaren Einstiegspreise von 699 Euro und da es mit 10.6ft recht kurz ist, ist der Steiffigkeitsnachteil nicht ganz so groß!