Das SUP Ventil

Ein gutes und funktionierendes SUP-Ventil gehört zu den wichtigsten Bestandteilen eines SUP-Boards. Es muss dem hohen Druck von 1 Bar (15 PSI) standhalten und dennoch leicht zu bedienen sein. Dadurch wird das Aufpumpen und Ablassen der Luft zum Kinderspiel. Gelegentlich können jedoch Probleme auftreten, die ihr in der Regel schnell und einfach selbst beheben könnt. In diesem Artikel und in unserem untenstehenden Video erklären wir euch die Bauweise und Funktion des SUP-Ventils:


Aufbau eines SUP-Ventils

  1. Ventiltopf
    • Der Ventiltopf ist im Inneren des Boards integriert und bildet mit einem Schraubgewinde den Rahmen für das eigentliche Ventil. Er besteht aus robustem Hartkunststoff, um dem hohen Druck standzuhalten. Der Ventiltopf wird bereits im Produktionsprozess ins Board eingesetzt.
      Hinweis: Zum Entnehmen des Ventiltopfes bei einer eventuellen Reparatur muss das Board an der Ventilöffnung aufgeschnitten werden. Dies sollte unbedingt von einem Profi durchgeführt werden, um das Board nicht zu beschädigen.
  2. Ventil
    • Die Mechanik im Ventil besteht aus einem federbelasteten Einsatz, der zwischen zwei Zuständen schaltet:
      • Geschlossen: Hält die Luft sicher im Board.
      • Geöffnet: Lässt Luft beim Aufpumpen oder Entleeren durch.
    • Der Mechanismus kann durch Drehen oder Drücken aktiviert werden. Das Ventil arretiert in der geöffneten Stellung.
  3. Ventilkappe
    • Eine abnehmbare Kappe schützt das Ventil vor Schmutz, Sand oder Wasser. Sie hat häufig eine Gummidichtung, um zusätzlich die Luftdichtigkeit zu verbessern.

Sollte das Ventil tatsächlich einmal defekt sein, so könnt ihr direkt hier ein neues SUP-Ventil bestellen: SUP-VENTIL.


Funktion eines SUP-Ventils

  1. Aufpumpen des Boards
    • Ein spezieller Pumpenschlauch wird auf das Ventil geschraubt oder gesteckt. Im inneren des Pumpenschlauches befindet sich ein Quersteg, der das Ventil zum Aufpumpen in die geöffnete Position drückt.
    • Wichtig: Vor dem Aufpumpens darauf achten, dass sich das Ventil in der geschlossenen Position befindet. Nur so könnt ihr sicherstellen, dass beim Abziehen des Schlauches die Luft nicht sofort wieder entweicht.
  2. Verschließen nach dem Aufpumpen
    • Nach dem Erreichen des gewünschten Drucks (z. B. 12–15 PSI) wird der Pumpenschlauch entfernt. Das Ventil schließt automatisch durch die Federmechanik, um den Druck im Board zu halten.
    • Ein Board sieht schon bei 2–3 PSI gut gefüllt aus. Bei 6–7 PSI ist ein SUP fahrbar. Volle Leistung erreicht ihr bei einem maximalen Druck von 15 PSI.
      Tipp: Nach dem Paddeln solltet ihr zum Lagern den Druck reduzieren. An unserer Station paddeln wir die Boards durchgängig mit 12 PSI, was ein guter Kompromiss zwischen Leistung und Haltbarkeit ist. Zur schnellen Prüfung des Drucks eignet sich unser i-SUP Druckmesser, den ihr direkt hier bestellen könnt: I-SUP Druckmesser.
  3. Luft ablassen
    • Zum Entleeren wird der Ventileinsatz um ca. 90 Grad gedrückt und gedreht. Das Ventil arretiert dann und die Luft kann entweichen. Zum einfachen Deflaten kann auch ein Deflater genutzt werden, den ihr direkt hier bekommt: SIREN SUP DEFLATER.

Wartung und Pflege

  • Reinigung: Sand und Schmutz regelmäßig entfernen, da sie die Dichtungen beschädigen können.
  • Dichtungen prüfen: Gummidichtungen auf Risse oder Verschleiß kontrollieren und bei Bedarf ersetzen.
  • Ventilkappe verwenden: Die Kappe immer festschrauben, um das Ventil vor Schmutz und Wasser zu schützen.
  • Ventil geschlossen halten: Stellt sicher, dass das Ventil stets geschlossen ist, damit kein Wasser oder Schmutz ins Board eindringt.
  • Nachziehen: Wenn kleine Bläschen oder ein Luftstrom seitlich am Ventil auftreten, das Ventil vorsichtig nachziehen. Verwendet dazu den Ventilschlüssel aus dem Reparaturset. Falls ihr dieses nicht mehr habt, könnt ihr es hier neu bestellen: SUP-Reparaturset.

Mit diesen Elementen bleibt das SUP-Ventil funktionstüchtig und sorgt für ein sicheres und angenehmes Paddelerlebnis.

Wir wünschen euch viel Spass auf dem Wasser.

Euer SIREN SUPsurfing Team

 

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